Katastrophenschutz: Spektakuläre Großübung im SalzburgerLand

28.04.2023

Es ist ein Großaufgebot an Einsatzkräften, das am Samstag den 29. April an verschiedenen Standorten teils spektakuläre Szenarien bewältigt. Im Fokus stehen dieses Mal nicht nur Koordination und Zusammenarbeit, sondern auch wichtige Daten zu sammeln. Diese werden mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysiert und aufbereitet. Ziel: In Katastrophenfällen schnell einen umfassenden Lageüberblick zu haben. 

„Diese Übung ist sehr komplex und sie hat auch eine besondere Mission: Gemeinsam – mit Einsatzkräften, aus Salzburg und Bayern, dem Österreichischen Bundesheer und der Universität Salzburg und vielen anderen – werden wichtige Daten gesammelt. Diese sollen uns helfen, in künftigen Katastrophenlagen Einsatzschwerpunkte und Detailschäden rascher zu erkennen, denn eines steht bei uns immer im Mittelpunkt: Die Sicherheit der Menschen“, so Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg.

Eckpunkte zur Großübung

  • Übungstag: Samstag, 29. April 2023
  • AIFER - Künstliche Intelligenz zur Analyse und Fusion von Erdbeobachtungs- und Internetdaten zur Entscheidungsunterstützung im Katastrophenschutz
  • Übungsannahme: Ein massives Tief bringt Sturm, Starkregen und Hagel, Teile Salzburgs sind überschwemmt. Es gibt Katastrophenschutzalarm für die Stadt Salzburg, den Flachgau und Tennengau.
  • Insgesamt rund 800 Beteiligte aus Salzburg, Tirol und Bayern
  • Übungsorte: Kuchl, Seekirchen, Stadt Salzburg (Gelände des neuen Landesdienstleistungszentrums) sowie Oberndorf und Laufen

Salzburg AG: Ärger für Kunden geht in die Verlängerung

08.03.2023

Salzburg AG (c) salzburgLiVE.com.
Entrüstung über Preispolitik

Der Landesenergieversorger Salzburg AG kommt nicht aus der Kritik. Für Kopfschütteln und Verärgerung im SalzburgerLand sorgt die gestrige Ankündigung der Salzburg AG an der bisherigen Preispolitik festzuhalten, obwohl die Arbeiterkammer mit einem Gutachten von “ungerechtfertigten und intransparenten Strompreiserhöhungen” spricht.

Fazit: Der Ärger bleibt und eine Vorständin geht: Brigitte Bach verlässt die Salzburg AG vorzeitig. 

Massiv enttäuscht zeigt sich AK-Präsident Peter Eder über die gestrige Reaktion der Salzburg AG auf das AK-Gutachten zu den ungerechtfertigten und intransparenten Strompreiserhöhungen.

 

Salzburg AG: Strompreiserhöhung illegal?

28.02.2023

Salzburg AG sorgt für Ärger (c) salzburgLiVE.com
Salzburg AG sorgt für Ärger

Die Salzburg AG sorgt mit ihren Strompreiserhöhungen für einen Riesenwirbel. Nach der Verärgerung vieler Kunden legt jetzt die Arbeiterkammer ein ordentliches Schäufchen nach: "Die Strompreiserhöhungen der Salzburg AG per 1. Jänner 2023 sind zivilrechtlich unwirksam" so die AK in einer aktuellen Presseaussendung. Zu diesem Schluss kommt jetzt ein Gutachten, das die AK Tirol in Auftrag gegeben und dem sich die AK Salzburg angeschlossen hat.

Laut AK-Schnellschätzung geht es um ein Volumen von 60 Millionen Euro für 240.000 betroffene Salzburger Haushalte.

Viele Kunden, die mit Strom bzw. einer Wärmepumpe heizen, wissen nicht mehr, wie sie nach den jüngsten Erhöhungen ihre Stromrechnung bezahlen sollen. Wenn bei einem Einkommen von 1.400 Euro plötzlich 600 Euro monatlich, statt bislang 250 Euro, fürs Heizen aufgewendet werden müssen, ist das existenzbedrohend.

Um festzustellen, ob Strompreiserhöhungen nach einer neuen gesetzlichen Regelung (§80 Abs 2a ELWOG) nur auf Grund steigender Börsenpreise gerechtfertigt sind, hat die Arbeiterkammer Tirol ein Gutachten in Auftrag gegeben, dem sich die AK Salzburg angeschlossen hat.

1.202 Corona-Tote im SalzburgerLand

17.11.2022

Corona Statistik November 2022(c) Land Salzburg Grafik
Corona Statistik

Mit einem Wert von 196,2 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Bundesland Salzburg die drittniedrigste österreichweit. Im Bezirksvergleich ist der Pinzgau jener mit dem geringsten Wert (102,6). „Insgesamt stabilisiert sich das Infektionsgeschehen derzeit und es kommt zu einer Bodenbildung“, so Landesstatistiker Gernot Filipp. Allerdings: Offiziell sind im SalzburgerLand bislang 1.202 Menschen an Corona gestorben.

153 Neuinfektionen wurden von gestern auf heute registriert. In den Spitälern müssen derzeit 43 Covid-Patienten behandelt werden, darunter zwei auf der Intensivstation. Eine traurige Marke wurde in den letzten Tagen überschritten: Mehr als 1.200 Personen sind in Salzburg bisher an einer Infektion mit dem Corona-Virus gestorben.

 

See-Reinigungsaktionen am Fuschlsee

04.10.2022

Fuschlsee (c) ÖBf digiART Naumann
Ölfass aus dem Fuschlsee

Nach dem Ende einer intensiven Badesaison starten die Österreichischen Bundesforste zum groß angelegten Herbstputz an Österreichs schönsten Gewässern. Zu Tage gefördert wird dabei meist allerlei Unrat, der entweder durch Stürme oder unachtsame Entsorgung in den Seen gelandet ist.

Jetzt war im Rahmen dieser Aktion auch der Fuschlsee im SalzburgerLand an der Reihe.

Mit einem Boot und 6 freiwilligen Tauchern wurde bei etwas bewölktem Himmel Müll im Bereich des Fuschlseebads und der Promenade von Fuschl am See aufgetaucht.

Dabei wurde einiges an Müll aus dem See entfernt und umweltgerecht entsorgt, u.a. Gartenstühle, Sonnenschirmständer, Autoreifen, alte Elektrogeräte, und kleinerer Unrat wie Jutesäcke, Flaschen und sogar ein Ölfass.