Ein Hauch von Mille Miglia im SalzburgerLand

10.09.2024

Mille Miglia Warm Up Austria 2024 im SalzburgerLand (c) maic
Mille Miglia Warm Up Austria 2024

Sie ist die faszinierendste Oldtimer-Rallye der Welt: Die legendäre Mille Miglia. Jetzt macht eine kleine, aber feine Sonderveranstaltung der Rallye Boxenstopp im SalzburgerLand. Vom 26. bis 29. September 2024 stehen beim „1000 Miglia Warm Up Austria“ zwei Etappen zwischen Salzburg und Mittersill auf dem Programm. 

Los geht’s für die Teilnehmer am ersten Tag mit einer Trainingseinheit am Salzburgring. Das Grande Finale gibt´s mit der Zielankunft am zweiten Tag (Samstag 29. September) ab 13:15 Uhr am Salzburger Residenzplatz.

Nicht nur Gasgeben, sondern vor allem das Gleichmäßigkeitselement will gelernt sein. Den Klassensiegern winkt dann ein Startplatz bei der Originalausgabe der Mille Miglia 2025. Fast ein bisschen Qualifying-Atmosphäre also wie im modernen Rennsport. Bei der Originalausgabe der Mille Miglia gibt es 450 Startplätze, bei der Warm Up Ausgabe im Salzburger Land sind es 35 Startplätze. Während die Mille Miglia mit einer Ferrari-Challenge ergänzt wird, ist es im SalzburgerLand eine Porsche Challenge mit 20 Fahrzeugen dieser Sportwagenschmiede.

Ähnliche „Warm Up“-Events der Mille Miglia haben bereits in Japan, USA, Arabischen Emiraten, China und der Schweiz stattgefunden. Diese lizenzierten Veranstaltungen sollen internationale Werbung für die Mille Miglia machen und Oldtimerbesitzern die Möglichkeit bieten, sich auf ein „Gleichmäßigkeitsrennen“ vorzubereiten.

Tage voller Eleganz und Leidenschaft

Über drei Tage hinweg wird die Atmosphäre der 1000 Miglia im SalzburgerLand lebendig. Die Teilnehmer, deren Fahrzeuge aus der Ära von 1927 bis 1976 stammen, durchqueren malerische Landschaften und absolvieren anspruchsvolle Prüfungen. Die erste Etappe führt vom Fuschlsee bis nach Mittersill und passiert dabei legendäre Strecken wie den Großglockner. Am zweiten Tag geht es von Mittersill über Zell am See und Maria Alm nach St. Gilgen, mit einem fulminanten Finale in der Salzburger Altstadt.

Zu den Highlights zählen historische Raritäten wie der Lancia Lambda Torpedo und der Alfa Romeo 6C 17500 SS Zagato (beide Baujahr 1929) sowie der Jaguar XK 120 Lightweight (Baujahr 1949). 

Edelweiß-Bergpreis 2024: Motorsport Nostalgie am Roßfeld

22.08.2024

Rossfeldrennen (c) maic
Bereit für das große Motorsportspektakel

Es ist eine wahrlich einzigartige Zeitreise durch den Motorsport: Das legendäre “Roßfeldrenen”. 2013 fand es erstmals statt und wird jedes Jahr (seit 2016 alle zwei Jahre) immer am letzten September-Wochenende durchgeführt. Botschafter der Veranstalter ist der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl.

Zu sehen sind: Vorkriegsrennwagen ohne Baujahrsbeschränkung (bevorzugt: 1925-1928), Sport-, Touren-, Renn- und Formelwagen, deren Typen bereits zwischen 1958 und 1973 teilgenommen haben, Vorkriegsmotorräder und historisch bedeutende Rennfahrzeuge (im Ausnahmefall auch jüngeren Baujahres).

Neben Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck im legendäre Auto Union Typ C kann der Edelweiß-Bergpreis 2024 (27. bis 29. September) auf der Roßfeld-Panoramastraße oberhalb von Berchtesgaden mit einer Reihe prominenter Teilnehmer aufwarten.

RALLYE WEIZ: HERMANN NEUBAUER KRÖNT SICH ZUM REKORDSIEGER!

15.07.2024

Neubauer Rallye Weiz 2024 (c) D Fesl
Neubauer Rallye Weiz 2024

Großartiges Rallye-Fest rund um die oststeirische Bezirkshauptstadt Weiz: schon beim Show-Start am Donnerstagabend säumten tausende Fans die Rampe, bis spät in die Nacht wurde gefeiert, die Stimmung war also bereits vor dem eigentlichen Start der Rallye Weiz Freitagmittag bestens. Doch während die Fans auf der Party Gas gaben, lag Hermann Neubauer schon im Bett – schließlich musste der Salzburger am Freitag und Samstag seinerseits Vollgas geben, um bei seinem letzten ÖM-Auftritt der Saison 2024 das angepeilte Top-Resultat erzielen zu können. Entsprechend ausgeschlafen präsentierte sich der Skoda-Pilot dann gleich auf den ersten Sonderprüfungen am Freitag:

Bestzeit auf SP1, Bestzeit auf SP3, so lag das Duo Neubauer/Ettel im ersten Service ex-aequo an erster Position. Was dann folgte, war für alle Teams ein Schock, denn das berüchtigte Weizer Rallye-(Un-)Wetter schlug auch dieses Jahr zu, mit schlimmen Konsequenzen: das gesamte Service wurde von orkanartigen Winden heimgesucht, beinahe alle Zeltkonstruktionen beschädigt, viele Fahrzeuge, teilweise sogar Rallye-Autos, wurden durch umstürzende Bäume beschädigt. Verletzt wurde niemand, aber verständlich, dass die beiden noch anstehenden Sonderprüfungen ersatzlos gestrichen wurden.

 

RALLYE WEIZ: HEIMRENNEN FÜR NEUBAUER

12.07.2024

Neubauer Rallye Weiz (c) Fesl
Hermann Neubauer

Das Motorsport-Highlight in der Oststeiermark zieht auch 2024 unzählige Starter aus dem In- und Ausland an; Zudem markiert die „Rallye Weiz“ den vorletzten Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft und dementsprechend wird die Titelentscheidung wohl schon am kommenden Wochenende fallen. Für Hermann Neubauer steht dieses Thema – ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – nicht mehr im Vordergrund, vielmehr will der Salzburger seine, wie er selbst sagt, „echte Heimrallye“, in vollen Zügen genießen.

Gemeinsam mit Co-Pilot Bernhard Ettel wird Neubauer auch in Weiz seinen Skoda Fabia RS Rally2 von Kresta Racing pilotieren – obwohl der Start ursprünglich nicht geplant war: „Ich habe die Barum Rallye eingeplant und wollte in der zweiten Saisonhälfte eigentlich gar nicht mehr in Österreich starten. Da hab‘ ich die Rechnung allerdings ohne meine zahlreichen Freunde und Unterstützer aus Weiz gemacht, die gemeint haben, dass sie mich unbedingt hier am Start sehen wollen. Und so sind wir nun doch dabei – was mich und das ganze Team riesig freut.“

Salzburgring: Comeback in der “Moderne”

20.06.2024

Race Control Salzburgring (c) Michael Jurtin Photography
Race Control Salzburgring

Dank der Verlängerung des Pachtvertrages durch das Land bis 31. Dezember 2045 herrscht nun Planungssicherheit im „Nesselgraben“. Daher hat der IGMS als Träger des Salzburgrings 2024 zum „Jahr der Investitionen“ ausgerufen und investiert viel Geld in modernste Technik – für mehr Fahrsicherheit, Unfallverhütung und Rennsport sowie Sicherheit für Festivalgäste bei Großevents. 

Erster Schritt: Die neue Race Control ist kürzlich in Betrieb gegangen. 600.000 Euro wurden für zusätzliche Kameras auf der Strecke, Datenleitungen und Hochgeschwindigkeits-Internet, Stromversorgung und bauliche Infrastruktur aufgewendet.

“Das ist die größte und wichtigste Investition in die Technik seit 40 Jahren. Wir bieten unseren Kunden nun noch mehr Sicherheit im Renn- und Testbetrieb. Auch die Event-Veranstalter profitieren von unserer neuen Einrichtung, denn künftig überwachen doppelt so viele Kameras wie bisher das gesamte Ring-Gelände und schicken Bilder und Daten in ein Kontrollzentrum, das wir neu beim Tower errichtet haben“, zeigt sich Salzburgring- Geschäftsführer Ernst Penninger sichtlich stolz über die neue Investition.