Franky Zorn schafft WM-Quali !

17.01.2011

Franky Zorn (c) Vorreiter
Franky Zorn

Franky Zorn konnte auch von seine schwere Wadenverletzung in St. Johann nicht gestoppt werden Vor über 6000 begeisterten Fans holte er bei der WM-Quali mit 13 Punkten den ausgezeichneten 2. Platz, hinter Sergey Karachintsev. Wie erwartet waren auch dieses Jahr die Russen die härtesten Gegner. Den Altstar Ivan Ivanov ließ Franky keine Chance. Auch Dmitry Bulankin war für den Saalfeldner kein Pro­blem. Einzig der neue Star am russischen Eisspeedwayhimmel Sergey Karachintsev packte knapp vor der Ziellinie Franky Zorn und holte den Laufsieg. Im letzten Rennen riskierte der Saalfeldner nichts mehr und überließ Mats Järf den Laufsieg. Drei Siege und zwei 2. Plätze, eine herausragende Bilanz. „Im letzten Rennen habe ich gesehen, dass der Russe hinter mir ist, da habe ich einfach nichts mehr riskiert. Meine Wade war schon stark angeschwollen. Die ganze Veranstaltung war ein[ach eine Sensation. So viele Zuschauer und mein Fanklub haben mich nach vorne getrieben“, so Franky Zorn.

24-Stunden Rennen Dubai: Salzburg im Pech

16.01.2011

Den Saisonauftakt in Dubai haben sich die beiden Salzburger Martin Ragginger und Dodo Kraihamer sicherlich anders vorgestellt. Beim 24 Stunden Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde Ragginger  bei einem Überholmanöver nach einer Fahrzeit von 8,5 Stunden auf Rang zwei liegend von einem anderen Piloten abgeschossen. Der Salzburger kam mit dem Schrecken davon, das Auto ist hingegen stark beschädigt. Er wurde sofort ins Medical Center gebracht, klagte über starke Kopfschmerzen. Doch die Untersuchung diagnostizierte keine Verletzung. "Da fuhr ein Schutzengel mit. Das war heute mein zweiter schwerer Unfall bei einem Überholmanöver nach dem Crash auf der Nordschleife vor zwei Jahren. Bei solchen Rennen passiert vor allem immer in den Nachtstunden etwas. Und heute waren knapp 90 Autos der unterschiedlichen Klassen auf der Strecke." Das nächste Rennen - die 24 Stunden von Daytona Beach in Florida - bestreitet Martin Ragginger am 29. Jänner.  

Fahrerisch top, technisch flop – so könnte man Dominik Kraihamers Auftritt bei den 24h Stunden von Dubai zusammenfassen. Von Platz 15 aus gestartet lag der Österreicher mit dem BMW Z4 GT3 vom Team LIQUI MOLY Engstler zwischenzeitlich schon auf Rang 7 – eher eine gebrochene Antriebswelle das bayerische Team bis an die 54. Position zurückwarf. In der Nacht starteten die Mannschaft dann eine furiose Aufholjagd, dann ging der Traum von einem Spitzenplatz im wahrsten Sinne des Wortes in Flammen auf. Die Bilanz des jungen Salzburgers ist dennoch positiv: Mit konstant schnellen Rundenzeiten auf Top-Niveau empfahl sich Dodo für weitere Langstrecken-Einsätze.

Dodo Kraihamer: Rennmärchen aus 1001 Nacht

13.01.2011

Dodo Kraihamer (c) VPD
Dodo Kraihamer

So kurz war die Winterpause für Dominik Kraihamer noch nie: Bereits am zweiten Wochenende des neuen Jahres sitzt der 21-jährige Langstreckenpilot aus Salzburg schon wieder im Renncockpit. Mit den 24 Stunden von Dubai steht gleich ein absoluter Kracher auf dem Programm! Gemeinsam mit dem jungen Deutschen Florian Spengler, dem dänischen Le Mans-Klassensieger Kristian Poulsen und Teampatron Franz Engstler wird Dodo einen BMW Z4 GT3 des Teams LIQUI MOLY Team Engstler pilotieren. Beim ersten Langstrecken-Klassiker der noch jungen Rennsaison 2011 trifft das WTCC-erprobte Team aus dem Allgäu auf starke internationale Konkurrenz, darunter gleich drei Mercedes SLS GT3, den Ferraris von AF Corse und natürlich einer ganzen Horde schneller Porsche 997.

 

Zauchensee: Keine so gut wie Gut

09.01.2011

Lara Gut (c) Chris Maier
Lara Gut

Lindsey Vonn ließ sich im Ziel schon bejubeln, doch der weibliche Super Star des Skizirkus freute sich zu früh: Sie fuhr an diesem Tag einfach nicht so gut wie die Gut. Die Schweizerin Lara Gut holt sich den Sieg im Super-G von Zauchensee mit einem Vorsprung von 0,53 Sekunden auf Vonn (USA) und Dominique Gisin (CH). Die ÖSV-Damen fuhren am Podest vorbei. Die Salzburgerinnen enttäuschten:

Olympiasiegerin Andrea Fischbacher stürzte im Mittelteil ebenso wie zuvor Anna Fenninger. Beste Österreicherin war Elisabeth Görgl als Vierte vor Nicole Hosp (erster Spezial-Super-G seit mehr als zwei Jahren). Die mit Nummer eins gestartete Salzburgerin Margret Altacher durfte sich über Rang 10 freuen.

Zauchensee: Vonn fährt wieder allen davon

08.01.2011

Lindsay VONN (c) Manfred Laux
Lindsay VONN

Es war ein grandioses Ski-Festival, der aufregende Abfahrtslauf in Zauchensee. Aufregung war schon vor dem Start angesagt: Ein Stromausfall setzte den TV-Übertragungswagen kurzfristig außer Gefecht und so musste der Start um eine dreiviertel Stunde verschoben werden. Für Aufregung sorgte dann auch US-Super-Star Lindsey Vonn kam am Unterbergweg weit aus der Spur und konnte nur um Haaresbreite einen Frontalzusammenstoß mit einem Werbetransparent verhindern. Doch trotz dieses kapitalen Schnitzers legte sie eine souveräne Bestzeit hin. Sie siegte also ganz spektakulär vor Anja Pärson und Lokalmatadorin Anna Fenninger. Für Vonn - Wahl-Innsbruckerin - war es der 37 Weltcupsieg, der 20. in der Abahrt und für Fenninger der erste Stockerlplatz in der Abfahrt. Morgen geht es mit dem Super-G weiter und schon am Dienstag steigt der Nachtslalom von Flachau.