Hockenheim: Lechner Racing gewinnt erneut Vorprogramm der F1

20.07.2014

Walter Lechner Racing ist im Porsche Mobil1 Supercup 2014 die Mannschaft der Stunde: Der Däne Niki Thiim (DK) holte für die österreichische Mannschaft beim heutigen 5. Saisonlauf auf dem Hockenheimring den zweiten Sieg in Folge.

So wie sein Kollege Clemens Schmid (A) beim letzten Rennen in Silverstone glänzte auch Thiim in Hockenheim mit einer makellosen Leistung: Von der Pole-Position ins Rennen gegangen, musste er die Führung nur kurz nach dem Start an den Franzosen Kevin Estre abgeben. Mit einem entschlossenen Manöver holte er sich die erste Position bereits nach wenigen Rennkilometern wieder zurück und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Der Neuseeländer Earl Bamber blieb dem Lechner-Piloten dabei zwar bis zur karierten Flagge dicht auf den Fersen, fand aber ebenso keinen Weg vorbei wie der vor allem in der Schlussphase stürmisch attackierende Estre.

Hamilton, Rosberg und die Salzburg-Connection

09.07.2014

Nico Rosberg (c) Maier
Nico Rosberg (c) Maier

Nun ist es also, da - das von Niki Lauda zu Saisonbeginn angesagte Psychoduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Der nicht besonders smart agierende Brite will ja seinem Mercedes-Kollegen das „Heimrecht“ auf dem Hockenheimring absprechen. “To be honest, Nico has never actually been in Germany, so it’s not really his home race.” zitierte die britische Zeitung „The Guardian“ den WM-Zweiten am Dienstag.

Rosberg, in Wiesbaden geboren, wuchs in Monte Carlo auf – so wird sein Lebenslauf in vielen Medien zitiert. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit.

Da ist nämlich die ganz besondere Salzburg-Connection der Rosberg-Family. Sein Vater Keijo Erik Rosberg – kurz „Keke“ - baute ein Haus an einem Berghang in Thumersbach. Der Formel 1 Weltmeister des Jahres 1982 verbrachte dort viel Zeit mit seiner Familie, mit dabei natürlich auch Sohnemann Nico.

 

Formel-1 in Spielberg im Rückspiegel: Noch immer künstliche Aufregung um Gabalier

25.06.2014

Andreas Gabalier (c) Maier
Volks-Rock´n-Roller

Selbst der sonst so kritische Formel 1 Zampano Bernie Ecclestone schwärmte am Grand Prix Wochenende in höchsten Tönen von der Rückkehr seiner Formel 1 auf den Ring der Bullen.

Auf die Frage des Autors dieser Zeilen: „Mister, how do you like it here?“ sagte er mit einem Klopfer auf die linke Schulter: „Very much, I like Austria for more than 40 years“ und stampfte mit einem breiten Grinser davon.

Da mutet es geradezu lächerlich an, wenn der Auftritt von Andreas Gabalier und die von ihm gesungene, historische Version der Bundeshymne von einer politischen Frauenorganisation jetzt dazu verwendet wird, um das ganze wieder madig zu machen. Zumindest im Inland, im Ausland intersessiert das wohl eh kaum jemanden.

Volks-Rock`n-Roller Gabalier hat jetzt dazu Stellung genommen:

 

Formel 1 in Spielberg: Lechner-Team siegt im Rahmenprogramm

23.06.2014

Robert Lechner (c) Maier
Robert Lechner

Seit über drei Jahrzehnten und zwei Generationen ist die Faistenauer Rennfahrer-Dynastie der Lechners auf allen Rennstrecken der Welt zu Hause. Walter Lechner sen. sorgte in den 80iger Jahren vor allem in der Sportwagen-Interserie für Furore. Walter Lechner jun. - 2002 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans jüngster Klassensieger -  wurde abrupt durch eine schwere Erkrankung zur Unterbrechung der Karriere gezwungen. Robert Lechner hatte schon fast einen Fuß in der Formel 1, als ihn letztlich nur fehlende Sponsormillionen ausbremsten. Er sammelte in Formel Ford, Formel Renault und Deutscher Formel 3  reihenweise Siege und Titel. Mehrmals wurde er zum „Rookie des Jahres" gewählt. Robert matchte sich  in England als einer der besten Nachwuchsfahrer gegen spätere Formel 1-Piloten wie Jenson Button und Mark Webber. Weiteres Highlight seiner Karrier: Toyota-Werksfahrer in der japanischen Formel 3-Meisterschaft.

Inzwischen sind die drei Lechners gleich mit mehren Teams im Porsche Supercup und damit im Rahmenprogramm der Formel 1 vertreten. Und mit Roberto Brunner haben sie nunmehr auch den ehemaligen Alberto Tomba Erfolgscoach an Board. Die Lechners verstehen also wie es geht, im Motorsport erfolgreich zu sein – das haben sie am Spielbergwochenende neuerlich unter Beweis gestellt.

 

Formel 1 in Spielberg: „Wir kommen wieder!“

22.06.2014

Auf ein WIedersehen 2015! (c) Maier
Auf ein WIedersehen 2015!

„Wir kommen wieder!“ – diese Worten gehen runter wie Öl und sie stammen vom wichtigsten Mann der Formel-1, Bernie Ecclestone. Er war vom Österreich Grand Prix so begeistert, sodass er gleich fürs kommende Jahr ein weiteres F1-Rennen am Ring der Bullen versprach.

„Es ist unglaublich, was hier auf die Beine gestellt wurde. Die Begeisterung der Fans ist groß. So lange Dietrich Mateschitz es will, werden wir hier Rennen fahren“, outete sich auch Bernie Ecclestone als Fan des Dosen-Bosses. Das ist wohl mehr als nur Trost, für das enttäuschende Abschneiden der beiden Bullen-Rennteams beim Heim Grand Prix.

Aber mit dem Sieger Nico Rosberg gab es immerhin einen Sieger, der ein halber Salzburger ist – immerhin verbrachte er den Großteil seiner Kindheit in Zell am See.