Jochen Rindt: Das Buch über den ersten F1-Popstar

02.09.2020

Jochen Rindt (c) Delius Klasnig
Jochen Rindt

Sein Todestag jährt sich dieser Tage zum 50. Mal. Bis heute ist er unvergessen. Auch in Salzburg, wo er bleibenden Eindrücke hinterlassen hat. Es war am 30. August  1970 beim „Salzburger Festspielpreis“ auf dem Salzburgring. Der Salzburgring feiert seinen ersten Geburtstag mit einem prominent besetzten Formel 2 Rennen. Mit am Start der F1-WM-Leader Jochen Rindt.

Kolportierte Gage des Veranstalters für den Aufritt des WM-Stars am Salzburgring: 100.000 Schilling. Mit dabei auch seine Kollegen Jacky Ickx, Graham Hill und Emerson Fittipaldi – mit angeblich ebenso fürstlichen Auftrittsgagen, wie man sich in Insiderkreisen heute noch beeindruckt erzählt. Rindt war damals am Salzburgring von den Streckenposten rund um den Seekirchener Mandy Kessler so begeistert, dass er ihnen künftig zu einem Engagement als Profi-Streckenposten bei allen Formel1-Rennen verhelfen wollte. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Was niemand der 30.000 Zuschauer im Nesselgraben erahnen konnte: Es wurde sein letztes Rennen und sein letzter Sieg. Nur 6 Tage später verunglückte Rindt im Training zu seinem 61. Grand Prix in Monza tödlich.

Formel 1 in Ungarn: Hamiltons achter Triumph am Hungaroring

20.07.2020

Lewis Hamilton (c) LAT Images Mercedes-Benz Grand Prix Ltd
Lewis Hamilton

Mit seinem achten GP-Sieg auf dem Hungaroring am Sonntag hat Lewis Hamilton die Rekordmarke von Michael Schumacher geknackt. Schumacher war es der bis zuletzt mit 8 Siegen in Magny Cours den Rekord hielt. Hamilton, von der Pole aus ins Rennen gegangen, wurde seiner Favoritenrollen einmal mehr gerecht und feierte einen ungefährdeten Sieg vor Max Verstappen und Valteri Bottas. Für den 6-fachen Weltmeister Hamilton war es der 86. Grand Prix Sieg.

Verstappen schien schon in der Einführungsrunden zur großen Lachnummer zu werden, als er von der Strecke rutschte und seinen Red Bull arg ramponierte. Unverständnis bei vielen Experten, dass er nicht an die Box fuhr, um den Boliden reparieren zu lassen, sondern sich trotz des Schadens auf der Startaufstellung einparkte. Die Mechaniker schafften, das was ihnen eigentlich kaum jemand zugetraut hatte: Trotz gebrochener Vorderradaufhängung schafften sie es den Boliden von Verstappen rechtzeitig für den Start noch flott zu bekommen. 

Der Regen vor dem Start des Rennens beeinflusste die Strategie aller Teams. Der Grand Prix begann auf einer feuchten Strecke. Alle gingen mit dem grünen Cinturato-Intermediates an den Start, außer Kevin Magnussen (Haas) mit Regenreifen.

 

Formel 1 in Ungarn: Red Bull Teams mit Luft nach oben

18.07.2020

Max Verstappen (c) Getty Images:Getty Images Red Bull Content Pool.
Max Verstappen am Hungaroring

Und wieder ist es Weltmeister Lewis Hamilton, der am Freitag beim ersten Training  für den Grand Prix von Ungarn die beste Rundenzeit hinlegt. Die zweite Trainingseinheit war vom Regen beeindrächtigt. Die Bestzeit von Ferrari-Pilot Sebastian Vettel im Regen ist daher nicht wirklich aussagekräftig. Nicht wunschgemäß verlief es für die beiden Rennställe des Salzburger Dosenimperiums von Red Bull – sowohl Red Bull Racing als auch AlphaTauri hatten so ihre Probleme. 

MAX VERSTAPPEN (Red Bull Racing): „FP1 war nicht das, was wir wollten, und wir müssen uns viel ansehen. Es ist Schade, dass es heute Nachmittag geregnet hat, weil wir bereits ein paar Dinge zu ändern hatten und einen guten Vergleich hätten haben können. Glücklicherweise haben wir über Nacht Zeit, uns die Daten anzusehen, und wir werden mit Sicherheit einige Änderungen vornehmen und versuchen, die Gesamtbilanz für morgen zu verbessern. Unser Auto hat starke Bereiche, aber wir haben noch viel zu tun, um es mit Mercedes aufzunehmen. Das Wetter sieht so aus, als könnte es für den Rest des Wochenendes ein bisschen wie heute sein und wir wissen noch nicht, wie viel Regen kommen wird, aber das ist für alle gleich. Es ist noch früh und wir haben noch nicht viel gelaufen. Es macht also keinen Sinn, zu erraten, wie der Rest des Wochenendes noch aussehen wird. " 

 

Formel 1 in Ungarn: Fans bleiben ebenfalls ausgesperrt

17.07.2020

AlphaTauri (c) Digital Lighthouse Red Bull Content Pool
Zum Ungarn GP mit neuer Video Doku

Auch beim Grand Prix von Ungarn bleibt das Publikum ausgesperrt. Und so wird das Rennen am Hungaroring etwas ganz Besonderes sein. Höchste Vorsicht auch beim Absingen der Nationalhymne: Sie wird nicht live gespielt, sondern wurde mit vier Künstlern getrennt aufgenommen. 

Opernsängerin Erika Miklósa erzählt:  Ich erinnere mich sehr gut, als ich vor einigen Jahren die Nationalhymne live gesungen habe. Ich werde nie vergessen, dass ich in einem cremefarbenen Kleid und Sandalen mit hohen Absätzen darauf gewartet habe, dass ich am Start bin, als plötzlich jemand über die Boxenmauer sprang und fast über mich fiel. Es stellte sich später heraus, dass er Lewis Hamilton war, der es eilig hatte. Die Nationalhymne selbst war ebenfalls unvergesslich, die Menge hielt den Atem an und wartete gespannt auf den Start. Später erhielt ich viele Nachrichten, dass sie mich im Fernsehen gesehen und mir zu der Aufführung gratuliert haben. “ 

Sportlich rechnet man sich beim Rennstall des Salzburger Dosenimperiums mehr aus als beim Heim Grand Prix in Spielberg. Wenn man vom Rennstall Red Bull spricht, dann sind es ja eigentlich zwei Teams. Denn neben Red Bull Racing ist da ja auch noch das Schwesterteam  Scuderia AlphaTauri. Der neue Rennstalle, der sich im Winter im Hangar 7 aus der Taufe gehoben hat und pompös präsentiert wurden, stellt sich nun mit einer tollen Video-Doku den Fans vor. Ganz so wie man das ja schon von der Salzburger Fußballabteilung der Dosen kennt.

 

Formel 1 in Spielberg: HAMILTON SIEGT BEIM ERSTEN STEIERMARK-GP

13.07.2020

F1 GP STMK 2020 (c) Getty Images Red Bull Content Pool
Geisterrennen in Spielberg

Formula 1 Pirelli Großer Preis der Steiermark 2020 l Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Max Verstappen l Neuer Rundenrekord durch Carlos Sainz l Erfolgreicher historischer Doppel-Grand-Prix am Spielberg

Das Finale des historischen Saisonauftakts der Formel-1-WM 2020 auf dem Red Bull Ring entscheidet Lewis Hamilton klar für sich. Max Verstappen vertritt Red Bull Racing beim Heimrennen auf dem Podest. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnte die Königsklasse zwei volle Wochen im Herzen Österreichs gastieren und startete erfolgreich in die Weltmeisterschaft.

Dafür bedankten sich die FIA und die Formel-1-Gruppe auch am Ende des Rennens vor den Augen der internationalen Sportwelt mit „Danke Spielberg“ auf den Bannern entlang der Rennstrecke. Impressionen der letzten zwei außergewöhnlichen Wochen auf dem Red Bull Ring finden Fans unter www.projekt-spielberg.com