Corona in Salzburg: Positiver Trend – aber die tückische Gefahr bleibt

24.04.2020

Keine Neuinfektionen mit dem Corona-Virus seit mehr als drei Tagen, auch zuvor nur wenige positive Testungen sowie ein kontinuierlicher Rückgang der aktiven Fälle – so präsentiert sich die aktuelle Situation im Land Salzburg. Zeit, einen Blick darauf zu werfen, wie sich die Lage seit Ausbruch der Covid-19-Krise Anfang März entwickelt hat. Der Blick der Landesstatistik unter der Leitung von Gernot Filipp hat dieses Mal auch die Gemeinden im Fokus. 

Derzeit gibt es insgesamt 1.222 positiv auf Covid-19 getestete Personen. Diese Zahl ist seit 19. April unverändert. 33 Personen sind verstorben und 1.008 Patienten genesen. 90 Personen befinden sich im Krankenhaus, davon zwölf auf der Intensivstation. Insgesamt wurden 15.969 Tests durchgeführt. Erstmals sind also mehr als 1.000 Menschen vom Corona-Virus genesen, weniger als 200 sind aktiv infiziert.

Trend in allen Bezirken ähnlich 

Im Pongau (55) und im Flachgau (53) gibt es die meisten noch aktiv Infizierten, im Pinzgau 41, in der Stadt 24, im Tennengau sechs und im Lungau zwei. Bei den Infektionen insgesamt pro 100.000 Einwohner liegen nach wie vor der Pongau (532) und der Pinzgau (406) deutlich vorne, ebenso bei den noch aktiv Infizierten pro 100.000 Einwohner: Pongau (68), Pinzgau (47). Hier folgt der Flachgau mit 35 relativ knapp dahinter.

ÖBB-Tauernschleuse ab 4. Mai wieder geöffnet

23.04.2020

Autoschleuse Tauernbahn (c) ÖBB Moll
Autoschleuse Tauernbahn

Die Tauernschleuse zwischen Böckstein und Mallnitz ist ab Montag, 4. Mai, wieder geöffnet. Der Betrieb soll in der bisherigen Taktung erfolgen, also mit stündlichen Fahrten in beide Richtungen. Die Tauernschleuse war wegen der Verhängung der Quarantäne über das Gasteinertal vorübergehend eingestellt und nicht gleich nach der Öffnung wieder in Betrieb genommen worden.

Der Betrieb der Tauernschleuse soll jetzt per bis 2028 sichergestellt sein.

Schleuse vor allem für Pendler wichtig

Die Verbindung ist vor allem für Pendler von großer Bedeutung. Sie sind auf die Autoverladung angewiesen, weil sie von den beiden Bahnhöfen mit ihren Autos weiter zur Arbeit fahren. Im Normalfall gibt es jeden Tag 18 Schleusenfahrten in beide Richtungen. Die Fahrt durch den Bahntunnel dauert dabei zwölf Minuten. Mit dem Auto wäre man zwischen Böckstein (Bezirk St. Johann im Pongau) und Mallnitz (Bezirk Spittal an der Drau) derzeit mehr als zwei Stunden unterwegs – ein Umweg von rund 180 Kilometern über die Tauernautobahn.

CITROËN ORIGINS – DAS INTERAKTIVE ONLINE-MUSEUM

20.04.2020

Citroen Modellgeschichte (c) Jean Brice Lemal
virtuelles Museum

Bereits seit einigen Jahren erhalten Fans der Marke Citroën im virtuellen Online-Museum „Citroën Origins“ einen faszinierenden Überblick über die Citroën Modellgeschichte. Besucher der Webseite www.citroenorigins.at können sich virtuell ans Steuer der legendären Citroën Fahrzeuge setzen oder mithilfe der 360-Grad-Funktion eine Rundum-Ansicht jedes Modells kennenlernen. Um Interessierten einen einfach komfortablen, umfassenden Einblick in die Markengeschichte zu ermöglichen, erweitert Citroën das Online-Museum kontinuierlich und macht es in immer mehr Ländern verfügbar. 

 

Meisterwerk heimischer Hafnerkunst kehrt zurück nach Leogang

08.02.2019

Er ist fast 500 Jahre alt und nach langer Zeit „im Exil“ nun wieder in  seine Heimat zurückgekehrt: Das Gotik- und Bergbaumuseum Leogang kann sich über außergewöhnlichen Neuzugang freuen. Diesmal keine Madonna, sondern ein wertvoller Kachelofen, der nun im soeben sanierten Thurnhaus einen angemessenen Platz gefunden hat.

„Ich habe vor Jahren den Hinweis bekommen, dass 1816 – als Salzburg seine Selbstständigkeit verlor und zum Habsburgerreich kam - mehrere hochwertige Kachelöfen nach Wien transportiert worden sind. Dieser Spur bin ich nachgegangen“, beschreibt Kustos Hermann Mayrhofer den Anfang der Geschichte.

 

Salzburg versinkt im Schnee

05.01.2019

Winter in Salzburg (c) Maier
Winter in Salzburg

Der heutige Tag hat die warnenden Vorhersagen der Experten von meterhohem Neuschnee und großer Lawinengefahr mit spontanen Abgängen mehr als bestätigt. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden, ein Tourengeher überlebte in einer Lawine, die Schneeräumtrupps arbeiteten unermüdlich, die Feuerwehr verzeichnete insgesamt rund 100 Einsätze, einige Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Laut Bernhard Niedermoser, Leiter der Lawinenwarnzentrale, bleibt die Situation auch über Nacht „sehr heikel“. Weiterhin große Gefahr geht durch spontan ausgelöste Lawinen aus. Exponierte Verkehrswege können betroffen sein. Die Lawinenwarnstufe 4 wird daher das ganze Wochenende bleiben, auch wenn ab Mitternacht mit etwas weniger Schneefall gerechnet werden kann. Vor Skitouren und Variantenfahrten wird also weiterhin dringend abgeraten.