Startschuss zum härtesten Adventure Rennen der Welt fiel in Salzburg

03.07.2017

Red Bull X-Alps Start Mozartplatz (c) Hoonza Zak Red Bull Content Pool
Red Bull X-Alps Start Mozartplatz

Der Startschuss für das härteste Abenteuer Rennen der Welt fiel am Sonntag am Salzburger Mozartplatz. Begleitet von einigen Regenwolken sind 31 Athleten aus 20 Nationen heute in die Red Bull X-Alps 2017 gestartet. Ihre Mission? So schnell wie möglich Monaco zu erreichen! Dabei dürfen sie sich nur zu Fuß oder mit dem Gleitschirm fortbewegen und müssen 7 Turnpoints in 7 Ländern passieren. Der Deutsche Sebastian Huber erreichte als Erster die Spitze des Gaisbergs, der Steirer Paul Guschlbauer führte mit Platz neun das österreichische Quartett an.

Der erste Aufstieg führte die Athleten auf die 1.287m hohe Gaisberg-Spitze mit Blick auf das SalzburgerLand. Sebastian Huber (GER) war der erste Athlet, der nach einer Stunde und drei Minuten am Gipfel ankam, gefolgt von Toma Coconea (ROU) in einer Stunde und zehn Minuten. Chrigel Maurer (SUI), Aaron Durogati (ITA), Nelson de Freyman (FRA) und Benoit Outters (FRA) erreichten die Spitze als Gruppe mit einer vorläufigen Zeit von einer Stunde und zwölf Minuten. Die österreichischen Athleten führte der Steirer Paul Guschlbauer an und konnte mit dem neunten Platz eine gute Basis für das kommende Rennen setzen. Direkt hinter ihm folgte Simon Oberrauner (STMK) an zehnter Stelle, auf Platz 15 Stefan Gruber (T) und als 25. erreichte Pascal Purin (V) den ersten von sieben Checkpoints.

Alle Athleten kamen noch vor 14 Uhr am ersten Turnpoint an, nachdem sie von Salzburgs berühmten Mozartplatz aus in das Rennen gestartet waren. Das Erreichen des zweiten Turnpoints wird eine herausfordernde Aufgabe: Er liegt 157km südlich auf der Spitze des Triglavs in Slowenien. Durch die schwierigen Wetterbedingungen, die das Fliegen heute unmöglich machten, mussten die Athleten ihren Weg vom Gaisberg zu Fuß fortsetzen. Auch wenn sie nicht in die Luft abheben können, müssen sie ihre gesamte Paragleit-Ausrüstung stets auf dem Rücken tragen. Drei Athleten sorgten kurz nach dem Start für eine Überraschung, indem sie ihren Ledlenser Night Pass für die erste Nacht zogen. Toma Coconea (ROU), Gavin McClurg (USA) und Sebastian Huber (GER) dürfen ihren Weg nachts während der vorgeschriebenen Ruhezeit fortsetzen.

Der Ledlenser Night Pass muss vor 12 Uhr mittags an jenem Tag gezogen werden, an dem die Athleten ihn einsetzen möchten. Es ist eine taktische Entscheidung der drei Athleten, um früh im Rennen so viel Distanz wie möglich zwischen sich und ihre Konkurrenten zu bringen.

Weiters gilt es zu erwähnen, dass laut Reglement jenes Team, das am Mittwoch, den 5. Juli, an letzter Stelle liegt, aus dem Rennen ausscheidet. Alle weiteren 48 Stunden wird das jeweils letztplatzierte Team aus dem Bewerb genommen.

Rennorganisator Ulrich Grill sagt: „Wie der Titel des Events schon sagt, ist Red Bull X-Alps ein Abenteuerrennen und kein reiner Paragleit-Wettbewerb. Die Athleten müssen sich darauf vorbereiten viel zu laufen. So wie es im Moment aussieht, dieses Mal sogar sehr viel.“

 

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