Kraftwerksgruppe Kaprun: Entleerung der Speicherseen

02.02.2024

Speicherseen (c) VERBUND
Speicherseen

In der kommenden Woche entleert VERBUND die beiden Hochgebirgsspeicher Mooserboden und Wasserfallboden der Kraftwerksgruppe Kaprun, um gemäß einer behördlichen Auflage alle unter Wasser liegenden Anlagenteile zu inspizieren und eventuell notwendige Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.

Die Hochgebirgsstauseen Wasserfallboden und Mooserboden verfügen über ein gemeinsames Speichervolumen von 166 Millionen m³ Wasser und sind zwischen 90 und 100 Meter tief. Sie speisen sich aus den Niederschlägen und versorgen die VERBUND-Kraftwerksgruppe Kaprun. 

Um den sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen die Speicherseen laut einer Vorgabe der Wasserrechtsbehörde in Abständen von rund zehn Jahren zur Kontrolle entleert werden. Dies findet in den Wintermonaten bei einem geringen natürlichen Zufluss statt. Im leeren Zustand können unter Wasser liegende Anlagenteile inspiziert und gegebenenfalls notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. In Abstimmung mit der Talsperrenkommission wurde für die aktuelle Entleerung der Zeitpunkt so gewählt, dass auch gleich die Triebwasserwege für das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III an die Speicherseen angeschlossen werden können. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für Österreichs größtes Kraftwerksprojekt, das 2025 in Betrieb gehen wird.

Stürmischer Start ins Leben: Unerwartete Hausgeburt in Perwang

31.01.2024

Hausgeburt Perwang (c) Rotes Kreuz Salzburg
Hausgeburt Perwang

Drei Wochen vor dem erwarteten Geburtstermin ging am 21. Dezember alles auf einmal ganz schnell. Während draußen der Sturm Zoltan über Salzburg zog, setzten bei Katharina die Wehen ein. Der kleine Benjamin war so rasch da, dass er mit Unterstützung der herbeigerufenen Rettungssanitäter zu Hause zur Welt kam.

Katharina, die werdende Mutter, hatte in den Wochen zuvor immer wieder Senkwehen gehabt und war sich daher unsicher, ob es an diesem Abend wirklich schon so weit sein würde. Zur Unterstützung machte sich Katharinas Mutter auf den Weg, um auf den dreijährigen Johannes aufzupassen. Sehr rasch wurde es Katharina und ihrem Mann Martin klar, dass es sich tatsächlich um Geburtswehen handelte, vor allem aber, dass es Benjamin besonders eilig hatte auf die Welt zu kommen. Martin rief daher kurz nach 23 Uhr bei der Rettungsleitstelle an und schilderte die Situation.

 

Solarpark für Gasteiner Bergbahnen AG

25.01.2024

Solarpark Schlossalm (c) Gasteiner Bergbahnen AG
Solarpark Schlossalm

Nach nur knapp vier Monaten Bauzeit geht der Solarpark an der Schlossalm-Talstation ans Netz und produziert grünen Strom für den Betrieb der Seilbahn sowie für 20 E-Ladestationen. Durch das richtungsweisende Projekt konnte die Sonnenstromleistung im Skigebiet nochmals signifikant gesteigert werden. Insgesamt werden bereits 658 Kilowatt-Peak durch die Kraft der Sonne gedeckt – das entspricht 40 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Schlossalmbahn. 

Schon seit einigen Jahren setzen die Gasteiner Bergbahnen stark auf Photovoltaik und Solarthermie in Form von gebäudeintegrierten Solaranlagen, um die Eigenproduktion erneuerbarer Energie maximal zu steigern. Ziel ist es, bestehende Flächen – ob Dächer oder Fassaden – so effizient wie möglich zu nutzen. Mit dem Solarpark an der Talstation der Schlossalmbahn geht jetzt ein innovatives Leuchtturmprojekt in Betrieb. Vom Architekturbüro Innerhofer oder Innerhofer entworfen, „wachsen“ 15 baumähnliche, unterschiedlich große Säulen am Außenparkplatz, bestehend jeweils aus 12 schräg angelegten Photovoltaik-Paneelen. 

Ein Jahrhundert aus Liebe zum Menschen

23.01.2024

Segnung des Rettungswagens in Mauterndorf 1973 (c) Rotes Kreuz Salzburg
Segnung des Rettungswagens in Mauterndorf 1973

Mit einer großen Feier und zahlreichen Ehrengästen aus dem Roten Kreuz, den Versorgungsgemeinden und Einsatzkräften feierte die Dienststelle Mauterndorf am auf der Burg Mauterndorf ihr 100-jähriges Jubiläum. 

Im Jahr 1923 wurde die Rettungsabteilung per Landesverordnung aus der Feuerwehr herausgelöst und erhielt einen autonomen Status mit eigener Kommandostruktur. Mit diesem Datum beginnt die Zeitrechnung für die Rettungsabteilung Mauterndorf.

Heute zählt das Rote Kreuz Mauterndorf rund 50 Mitglieder, darunter 36 aktive Rettungssanitäte. Diese sind an 365 Tage im Jahr für die Gemeinden Mauterndorf und Tweng, als auch für den gesamten Lungau, im Einsatz. Darüber hinaus gibt es viele ehemalige Mitarbeiter, die noch sehr eng mit der Abteilung verbunden sind und das aktive Team bei Veranstaltungen und anderen Anlässen unterstützen.

„Die Sprache des Wassers“ im Salzburger Landestheater

10.01.2024

Die Sprache des Wasser (c) Tobias Witzgall
Die Sprache des Wasser

Neue Produktion des Landestheater Salzburg für Kinder ab 10 Jahren: DIE SPRACHE DES WASSERS. Die Bühnenfassung von Anna Lukasser-Weitlaner nach dem gleichnamigen Roman. Premiere ist am 17. JÄNNER 2024 im PROBENZENTRUM AIGEN.

Im Roman „Die Sprache des Wassers“ erzählt die Autorin Sarah Crossan vom Gefühl der Fremdheit und von Identitätsverlust, aber auch davon, den eigenen Weg zu finden, sich an neue Situationen anzupassen und zugleich sich selbst treu zu bleiben.

Die Bühnenfassung für Kinder und Jugendliche stammt von der Regisseurin und Leiterin der Sparte Junges Land, Anna Lukasser-Weitlaner.

Die 12-jährige Kasienka und ihre Mutter Ola sind aus Polen nach England gereist. Eine schimmlige Einzimmerwohnung in einer Stadt weit weg vom Meer und eine fremde Sprache sollen ihr neues Zuhause sein. Abend für Abend streifen Kasienka und ihre Mutter durch die Straßen und suchen nach ihrem Vater, der nicht gefunden werden will.