Formel-1 in Spielberg: Generalprobe geglückt

09.06.2014

Spielberg ADAC GT Masters Start (c)Platzer RedBullContentPool
Spielberg ADAC GT Masters

Die motorsportliche Premiere des neuen Red Bull Ring ist am Pfingstwochenende mit dem ADAC GT Masters erfolgreich über die Bühne gegangen. Insgesamt verfolgten rund 10.000 Motorsport-Fans am Samstag und am Sonntag zwei spannende Rennen der „Liga der Supersportwagen“, in der erstmals vor der beeindruckenden Kulisse mit dem „voestalpine wing“ um Saisonpunkte gekämpft wurde. Das deutsch- britische Duo Daniel Keilwitz (GER) und Oliver Gavin (GB) vom Team Callaway Competition hatte die 4,3 Kilometer langen Strecke in der Steiermark am besten im Griff. Die Corvette-Piloten feierten nach Pole- Position in beiden Rennen einen Doppelsieg in Spielberg.

Turbulente Szenen spielten sich am Sonntag beim zweiten Rennen des ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Spielberg ab. Nachdem sich der Tscheche Thomas Enge (Team Reiter Engineering) beim Start vor Daniel Keilwitz an die Spitze setzte, hatten er und sein Partner Albert von Thurn und Taxis (GER) beim Fahrerwechsel Pech – der Motor sprang nicht mehr an, das Rennen war zu Ende. Ein ausgezeichneter Boden scheint die österreichische Rennstrecke jedenfalls für ein Team zu sein: Nach einem Doppelerfolg für Callaway Competition im Vorjahr nehmen heuer Daniel Keilwitz und Oliver Gavin für ihr Team zwei Mal volle Punkte aus der Steiermark mit.

 

Formel 1 in Kanada: Sensationssieg von Daniel Ricciardo

08.06.2014

Daniel Ricciardo Kanada 2014
Shooting Star Ricciardo

Kitschiger könnte das Drehbuch für den Heim-Grand-Prix von Red Bull am Ring in Spielberg nicht sein. Bis dato eine verkorkste Saison für Vettel & Co und dann, dass: Daniel Ricciardo bricht die Vormachtstellung von Mercedes und gewinnt den Grand Prix von Kanada – dabei lässt er auch seinen Teamkollegen und Weltmeister Sebastian Vettel alt aussehen.Der 24-jährige Australier holt damit in Montreal knapp vor WM-Leader Nico Rosberg im Mercedes sowie seinem Teamkollegen Sebastian Vettel den ersten GP-Sieg seiner noch jungen Formel-1-Karriere.

Über die erste Hälfte der GP-Distanz sah alles nach einem neuerlichen Triumph der Silberpfeile aus – doch dann die erste Vorentscheidung im Rennen: Ausfall von Lewis Hamilton nach Bremsproblemen – übrigens schon zum zweiten Mal in dieser Saison.



 

F-1 in Kanada: Rosberg erneut auf Pole

07.06.2014

Circuit Gilles Villeneuve Sebastian Vettel (c) Getty Images Thompson
Circuit Gilles Villeneuve

Auch in Kanada sind die Sterne offenbar nicht zu biegen: Die Mercedes-Boliden parkten sich für das Rennen am Sonntag neuerlich in der ersten Startreihe ein. WM-Leader Nico Rosberg holte erwartungsgemäß am Samstag im Qualifying knapp Teamkollegen Lewis Hamilton die Poleposition. Für den Deutschen ist es bereits die siebente Poleposition seiner Karriere und die dritte in der aktuellen Saison.

Weiter unterlegen die Autos von Red Bull. Für Weltmeister Sebastian Vettel war nicht mehr als Startplatz drei drinnen – dahinter die beiden Williams mit Valtteri Bottas und Felipe Massa. Daniel Ricciardo holte im zweiten Red Bull immerhin Startplatz sechs, unmittelbar vor Ferrari-Star Fernando Alonso.

Kanada - das ist die letzte Station der Formel1, ehe es zum mit Spannung erwarteten Comeback der Königsklasse des Motorsports in Österreich kommt. Spielberg hat sich längst herausgeputzt und wartet schon mit Sehsucht auf das Eintreffen der ersten Renntrucks.

Formel 1 in Spielberg: Warten auf das große Comeback

07.06.2014

Während Formel-1 dieses Wochenende in Kanada den Focus der Sportwelt auf sich lenkt, laufen am Red Bull Ring die letzten Vorbereitungen für die Rückkehr der Formel nach Österreich.

Im Rahmen von Dreharbeiten für ServusTV besuchten Sebastian Vettel und die österreichische F1-Legende Gerhard Berger den Red Bull Ring. Wenige Tage vor der Rückkehr der Formel 1 in die Alpenrepublik drehten beide Piloten einige Runden auf der in die steirische Natur eingebetteten Strecke – Vettel im RB8 von 2012, Berger in seinem Ferrari von 1988. Schließlich tauschten die beiden leidenschaftlichen Rennfahrer spontan ihr „Arbeitsgerät“ – Einblicke in eine „Nostalgiefahrt“ durch die Motorsportgeschichte:

 

DTM: Basteln an neuem Regelement

06.06.2014

DTM in Spielberg (c) GEPA
DTM in Spielberg

Die für die DTM zuständige Kommission des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) hat jetzt bei ihrer Sitzung in München weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung in der populärsten internationalen Tourenwagenserie definiert. Kernpunkt ist die Festschreibung der seit 1. März 2014 gültigen Homologation der DTM-Fahrzeuge bis zum Saisonende 2015. Ebenso festlegt wurde die am 2. Juni 2014 erfolgte Zusatzhomologation einzelner Bauteile – vor allem aus dem Fahrwerksbereich. Bei Vorliegen eines gemeinsamen Antrags aller drei in der DTM vertretenen Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz kann der DMSB die Fristen zur Umsetzung der Homologation anpassen. Im Rahmen dieser Regelung wird der Hersteller Mercedes-Benz bis 25. September 2014 (unmittelbar vor dem 9. DTM-Lauf) die Möglichkeit haben, nach den Vorgaben des bestehenden Technischen Reglements eine Weiterentwicklung vorzunehmen sowie einen zusätzlichen Testtag in Anspruch zu nehmen.

Neben dieser generellen Regelung hat sich die DTM-Kommission auch mit den sportlichen Abläufen der aktuellen Saison beschäftigt. Wird etwa aus Witterungsgründen vor dem Rennen von der Rennleitung angezeigt, dass Regenreifen verwendet werden dürfen, entfällt künftig das Fenster des Pflichtboxenstopps. Außerdem wird das Freie Training am Samstag von 90 Minuten auf zwei Mal 60 Minuten ausgedehnt, was voraussichtlich beim vierten DTM-Lauf auf dem Norisring erstmals zum Tragen kommt.