Neubauer knapp am ersten Triumph vorbeigeschrammt

12.08.2014

Neun von 14 möglichen Sonderprüfungsbestzeiten, über eine Minuten Vorsprung auf Routinier Raimund Baumschlager, ein wie am Schnürchen laufender Ford Fiesta S2000 vom Team ZM Racing: Zwei Sonderprüfungen vor Schluss war alles für den ersten, ganz großen Triumph von Hermann Neubauer und seinem Co Bernhard Ettel bei der Rallye Weiz „angerichtet“. Doch auch dieses Mal kam es leider anders als erhofft – und Hermann Neubauer muss weiter auf seinen ersten Gesamtsieg bei einem Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft warten.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Von Beginn an war der junge Pilot aus dem Salzburger Lungau der dominierende Mann, erzielte Bestzeit um Bestzeit. Selbst ein Dreher auf der vierten von acht Sonderprüfungen der ersten Etappe konnte ihn nicht bremsen. Nach zwei weiteren Prüfungen hatte er seinen Rückstand auf Raimund Baumschlager, der als einziger Gegner nicht abzuschütteln war, erneut in einen Vorsprung verwandelt. Am zweiten Tag war es dann eben jener Raimund Baumschlager, der im Pech war: An seinem S2000 gab’s Probleme mit einem Kühlschlauch, der Motor überhitzte und der Routinier war froh, noch in der Wertung zu sein, mit über einer Minute Rückstand auf Hermann Neubauer.

Red Bull Air Race in Spielberg: Tickets sichern

07.08.2014

Das DTM-Wochenende in Spielberg ist überaus erfolgreich über die Bühne gegangen. Der Motorsport-Hype rund um den Red Bull Ring ist heuer so groß wie noch nie, die attraktiven Rennserien haben rund 300.000 Zuschauer an die Rennstrecke gelockt. Ende Oktober wartet auf alle Fans noch ein ganz spezielles Highlight: Das Finale der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2014 wird am 25. und 26. Oktober in Spielberg abheben – Tickets gibt es ab Donnerstag, 07. August, ab 12 Uhr unter www.redbullairrace.com.

Für Hannes Arch könnte ein Traum wahr werden: Der Steirer, der in der aktuellen WM-Wertung des Red Bull Air Race in Führung liegt, wird den finalen Showdown praktisch vor seiner Haustüre bestreiten. Vor den Augen zigtausender Fans will sich der Lokalmatador die WM-Krone aufsetzen. „Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn ich in meinem Heimatland die WM gewinnen würde. Das Ziel gibt mir Extramotivation für die kommenden Rennen“, erklärt Arch, bei dem die Vorfreude bereits deutlich spürbar ist.

 

Walter Lechner Racing mit starker Teamleistung bei Heimspiel in Spielberg

03.08.2014

Walter Lechner sen. (c) Maier.j
Lechner Triumph im DTM-Rahmenprogramm
Mit einer starken Mannschaftsleistung glänzte das Team von QPOD Walter Lechner Racing beim Heimspiel zum Porsche Carrera-Cup Deutschland an diesem Wochenende in Spielberg in der Steiermark: Mit einem Sieg im ersten Rennen durch den Dänen Nicki Thiim und einem dritten Platz durch den Deutschen Michael Ammermüller im zweiten Heat holte sich die Salzburger Truppe zwei Podiumsplätze.
 
Thiim lieferte sich im ersten Rennen ein tolles Duell mit dem Neuseeländer Earl Bamber: Nach einem harten, aber fairen Zweikampf, behielt der dänische Lechner-Pilot die Oberhand und durfte sich – nachdem der eigentlich Erstplatzierte Österreicher Philipp Eng von den Sportkommissaren aus der Wertung genommen wurde – über den Champagner des Siegers freuen. Das tolle Lechner-Teamergebnis rundeten Michael Ammermüller als Sechster, der Österreicher Clemens Schmid als Siebenter und der Schweizer Jeffrey Schmidt als 10. ab.
 
Im zweiten Rennen holte Michael Ammermüller die Kohlen für QPOD Walter Lechner Racing aus dem Feuer: Nach einem harten Duell mit Teamkollegen Nicki Thiim in der Anfangsphase brachte er einen dritten Rang nach Hause. Durch diesen katapultierte er sich auch in der Gesamtwertung auf den dritten Rang nach vorne. Thiim wurde nach einem eher durchwachsenen Rennen Achter, Jeffrey Schmidt Elfter. Clemens Schmid schied mit einem technischen Defekt aus.
 
„Ich bin mit der Teamleistung zufrieden – wenn man zweimal auf dem Podium steht, braucht man nicht zu jammern. Die Vorstellung bei unserem Heimspiel in Spielberg steht stellvertretend für die Position, die wir uns jetzt auch im Carrera-Cup erarbeitet haben: Zur Halbzeit der Meisterschaft haben wir uns im Spitzenfeld etabliert – und das ist bei der enormen Leistungsdichte in dieser Meisterschaft keine Selbstverständlichkeit“, sagte Teamchef Walter Lechner nach den Rennen in der Steiermark. 
 

DTM in Spielberg: Vierfach-Erfolg für BMW

03.08.2014

Spielberg Sieger Wittmann (c) Philip Platzer Red Bull Content Pool
Wittmann triumphiert
Nach dem Dreifachsieg im vergangenen Jahr haben die BMW DTM-Teams im sechsten Lauf der Saison auf dem Red Bull Ring (AT) noch einen Gang höher geschaltet und den ersten Vierfachsieg für BMW seit 22 Jahren errungen. Marco Wittmann (DE) feierte im Ice-Watch BMW M4 DTM auf der 4,326 Kilometer langen Strecke in Spielberg (AT) seinen dritten Saisonsieg und baute damit die Führung in der Fahrerwertung aus.
 
Mit nun 95 Zählern hat er 39 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Mattias Ekström (SE, Audi). Augusto Farfus (BR, Castrol EDGE BMW M4 DTM) und Timo Glock (DE, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM)  standen nach 47 Runden als Zweiter und Dritter gemeinsam mit Wittmann auf dem Podium. Martin Tomczyk (DE) machte als Vierter in seinem BMW M Performance Zubehör M4 DTM den Vierfachsieg perfekt. Es war sein bestes Ergebnis seit dem Rennen am Nürburgring (DE) 2012.
 
 

DTM in Spielberg: Wickens startet aus der Pole

02.08.2014

Wickens (c) Maier
Robert Wickens

Eng, enger, DTM: Beim Qualifying auf dem Red Bull Ring waren die Zeitabstände selbst für DTM-Verhältnisse noch knapper als sonst.

Mercedes-Benz DTM-Pilot Robert Wickens startet mit einer Pole Position in die zweite Hälfte der DTM-Saison 2014. Der Kanadier fuhr beim Qualifying zum sechsten Saisonlauf im österreichischen Spielberg mit einer Zeit von 1:25.175 Minuten die schnellste Zeit. Nach seiner Pole Position beim Saisonhighlight auf dem Norisring steht Wickens zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem ersten Startplatz. Insgesamt ist es seine dritte Pole in der international populären Tourenwagenserie.

Robert Wickens:„Pole Position! Das war super. Einfach großartig. Ich wusste während meiner letzten Runde gar nicht, wie knapp es war. Vielen Dank an mein Team. Das war kein einfaches Qualifying, aber sie haben fantastische Arbeit geleistet. Drei Mercedes-Benz Fahrer in den Top-8 sind ein starkes Mannschaftsergebnis für uns. Der Dreher war mein Fehler. Leider riskierte ich in Kurve acht etwas zu viel – das war mir auch schon im Freien Training passiert. Zum Glück blieb ich ruhig und fuhr am Ende eine super Runde. Jetzt haben wir die bestmögliche Ausgangsposition für das Rennen. Es wäre schön, wenn das auch im Ziel noch so wäre.“