Red Bulls gewannen in Villach nach einer starken Schlussphase der Kärntner knapp mit 3:2

19.01.2014

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Jackson (c) GEPA-RedBull
Jackson

Red Bulls gewannen in Villach nach einer starken Schlussphase der Kärntner knapp mit 3:2

Der EC Red Bull Salzburg gewann das erste Auswärtsspiel der Erste Bank Eishockey Liga – Zwischenrunde (Pick Round) gegen den EC VSV mit 3:2, hatte nach einer 3:0- Führung nach 40 Minuten im Schlussdrittel allerdings viel Mühe, die Aufholjagd der Villacher noch rechtzeitig zu stoppen. Nach einer hektischen Schlussphase konnten sie sich dann aber über zwei Punkte freuen, nicht dabei waren die Rekonvaleszenten Da- niel Welser und Jo Motzko. Die Red Bulls waren nach der jüngsten Heim-Niederlage nach Penalty-Schießen ge- gen den HCB Südtirol weiterhin auf Formsuche und wollten heute in Villach über eine verbesserte Mannschaftsleistung zum Erfolg kommen.

Und es ließ sich gut an, in der 13. Minute übernahmen sie durch einen Treffer von Garrett Roe, der nach dem Fehler eines Villacher Verteidigers ein langes Solo erfolgreich abschloss, die Führung. Zuvor traf Thomas Raffl schon einmal die Stange, Goalie Luka Gracnar verhinderte kurz vor der ersten Pause mit einem big save gegen Gerhard Unterluggauers Knaller von der blauen Linie den Ausgleich der Hausherren. Der zweite Abschnitt war relativ zerfahren, doch die Salzburger trafen gleich zweimal und führten nach 40 Minuten mit 3:0. Der VSV war seinem ersten Treffer jetzt deutlich näher, doch Luka Gracnar stand bei einigen Möglichkeiten der Hausherren u.a. von Marco Pewal und Derek Ryan wieder goldrichtig, der Slowene stoppte auch Curtis Fra- ser nach einem Alleingang in Unterzahl. Brian Fahey hingegen nutzte seine Chance in der 22. Minute und Garrett Roe trug sich in der 37. Minute nach seinem Powerplay- Treffer zum zweiten Mal in die Schützenliste ein, nachdem Villachs Benjamin Petrik nach Crosscheck an Florian Mühlstein mit 5min+Spieldauerstrafe vom Eis musste.

Zu Beginn des dritten Durchgangs drehten die Hausherren weiter auf und kamen nicht unverdient zu ihrem ersten Tor, Marco Pewal stocherte die Scheibe im Powerplay über die Linie. Danach musste auch Brian Fahey wegen Crosschecks mit 5min+ Spieldau- erstrafe frühzeitig aus dem Spiel und dann wurde es richtig heiß in Villach. Beide Teams hatten zeitweise 5:3-Über- bzw. Unterzahlspiele – die Red Bulls agierten u.a. zwei Minuten durchgehend in dieser doppelten Unterzahl – und Villachs Druck wurde immer größer. In der 57. Minute war es erneut Marco Pewal, der seinem Team den 2:3- Anschlusstreffer bescherte.

Am Ende nahmen beide Trainer noch ihre Auszeit, Villachs Goalie machte einem sechsten Feldspieler Platz, doch diesmal hielten die Nerven der Red Bulls. Sie überstanden die letzte Druckphase des Spiels und freuten sich über ei- nen am Ende schwer erkämpften 3:2-Erfolg in Villach, an dem Torhüter Luka Gracnar auch im Schlussdrittel mit einigen starken Reaktionen – das Schussverhältnis war in- zwischen deutlich zugunsten des VSV gekippt – seinen gewichtigen Anteil hatte.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA EC VSV – EC Red Bull Salzburg 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)
Tore: Pewal (42./PP, 57.) resp. Roe (13., 37./PP), Fahey (22.)

Auch Head Coach Don Jackson war am Ende froh, als die Schlusssirene ertönte: „Das war heute ein sehr intensives Spiel, in dem wir den besseren Start hatten, uns am Ende aber gegen immer besser werdende Villacher wehren mussten. Aber unser Penalty- Killing war gut, dazu konnten wir uns wieder auf Luka Gracnar, der besonders im Schlussdrittel viel zu tun hatte, verlassen, und es ist schön zu sehen, wie sich die Jungs nach der letzten Niederlage aufgebäumt und zurückgeschlagen haben.“

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn der nächste ‚Hammer-Gegner‘ wartet bereits am kommenden Dienstag auf die Red Bulls, die im vorgezogenen Sonntagsspiel zu- hause auf die UPC Vienna Capitals treffen. Die haben sich ihrerseits heute in Znojmo mit 3:2 nach Penalty-Schießen knapp durchsetzen können.

 

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