Match-Puck fürs große Meisterschaftsfinale

23.03.2016

Der EC Red Bull Salzburg besiegte am Dienstag den EC VSV in Halbfinale 5 dank zweiter Treffer in Drittel 1 mit 2:1 und holte sich damit zwei Matchpucks. Der HC Orli Znojmo feierte einen 4:2-Heimsieg über den EHC LIWEST Black Wings Linz und führt in der Best-of-seven-Serie ebenfalls 3:2.

Dank zweier Tore im ersten Abschnitt siegte der EC Red Bull Salzburg gegen Villach in Halbfinale Nummer 5 hauchdünn 2:1. In Abschnitt zwei und drei war der EC VSV überlegen, verzweifelte jedoch am sehr starken Juuso Riksman.

Erste Bank Eishockey Liga, 5. Halbfinale (best of seven):
Di. 22.03.2016: EC Red Bull Salzburg – EC VSV 2:1 (2:0,0:0,0:1)
Schiedsrichter: BERNEKER/STOLC, 3.500 Zuschauer;
Tore RBS: Hughes (12.), Sterling (14./pp)
Tor VSV: Hunter (56.)

Stand in der Best-of-seven-Serie, RBS – VSV: 3:2

VSV-Keeper Jean Philippe Lamoureux hatte von Beginn an alle Hände voll zu tun. Andreas Kristler vergab die erste Doppelchance für die Red Bulls. Just als die Gäste erstmals gefährlich wurden und bei einem Stangenschuss von Ryan McKiernan Pech hatten, ging Salzburg in Führung. Weihager verlor an der Salzburger blauen Linie die Scheibe an John Hughes, dieser war nicht mehr zu halten und schoss trocken ins Kreuzeck ein (12.). Genau zwei Minuten später jubelten die Heimischen erneut. Im Powerplay blieb der Hammer von Matthias Trattnig im Getümmel vor dem Tor hängen, Brett Sterling reagierte am schnellsten und netzte zum 2:0 ein.

Im Mittelabschnitt kamen die Villacher wesentlich besser ins Spiel, Salzburg agierte hingegen viel zu passiv und war oft einen Schritt zu spät. Bezeichnend dafür: für den ersten Torschuss benötigten die Bullen acht Minuten. Dem sehr starken Juuso Riksman war es zu verdanken, dass die Gäste nicht zum Anschlusstreffer kamen. Vor allem gegen Benjamin Petrik zeigte er einen Riesensave. Auf der Gegenseite brachte erst ein Powerplay in Minute 29 Entlastung für die Salzburger Defensive und da vereitelte auch der VSV-Schlussmann die beste Bullen-Chance von Trattnig.

Im dritten Drittel kontrollierten die Red Bulls das Spiel wieder etwas mehr und kamen damit auch wieder zu Chancen. Doch zehn Minuten vor dem Ende fälschte Manuel Latusa beinahe die Scheibe ins eigene Tor ab. Wenig später hatte Peter Hochkofler im Konter die Entscheidung am Schläger, traf den Puck jedoch nicht richtig. Stattdessen wurde es noch einmal richtig spannend: Kapitän Eric Hunter traf aus unmöglichen Winkel von der Bande hinter dem Tor via Riksman zum 1:2 Anschluss (56.). Der VSV warf in den letzten Minuten alles nach vorne und ließ die Hausherren zittern. Knapp zehn Sekunden vor der Schlusssirene hob Dustin Johner die Scheibe ganz knapp über das Tor. So rettete sich Salzburg über die Zeit und kann schon am Donnerstag in Villach den Finaleinzug fixieren.

 

 

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