Eisbullen verstärken sich noch einmal für finale Phase

17.02.2021

Bullen wollen am Ende wieder Jubeln (c) GEPA Goetzhaber
Bullen wollen am Ende wieder Jubeln

Der EC Red Bull Salzburg hat kurz vor der entscheidenden Meisterschaftsphase in der bet-at-home ICE Hockey League die Mannschaft noch einmal verstärkt. Mit Stefan Espeland (NOR) und Alexander Urbom (SWE) – beide haben zuletzt in der PENNY DEL gespielt – kommen zwei erfahrene Verteidiger aus Skandinavien zu den Red Bulls.

Alexander Urbomist ein 30-jähriger Schwede, der im Nachwuchs von Djurgårdens IF großgeworden ist und mit 19 Jahren bereits eine erste halbe Saison mit den Stockholmern in Schwedens Top-Liga, den damaligen Elitserien, gespielt hat. 2009 ging der Verteidiger nach Amerika und spielte nach einem Jahr in der WHL vier Saisonen wechselweise in NHL und AHL. Insgesamt kam Urbom mit den New Jersey Devils bzw. Washington Capitols auf 34 NHL- sowie auf 228 AHL-Spiele. 

Nach einem Jahr in der KHL bei Severstal Cherepovets ging es 2015 zurück in die SHL zu Skellefteå AIK sowie seinem Stammverein Djurgårdens IF, wo er in allen vier Saisonen die Playoffs erreichte und in der Champions Hockey League spielte. Seine letzte Saison absolvierte Urbom 2019/20 in der DEL mit der Düsseldorfer EG.

Nun will der zweifache SHL-Finalist mit den Red Bulls neuerlich auf Titelkampf gehen: „Ich liebe solche Herausforderungen. Ich gehe zu den Red Bulls, weil ich weiß, dass sie Titelambitionen haben.“ Der großgewachsene Verteidiger hat seine Stärken in der Defensivzone, ist aber „bezogen auf die Körpergröße auch ein guter Eisläufer.“ Alexander Urbom hat sich in den letzten Monaten in Stockholm in Eigenregie mit on- und off-ice Training fitgehalten und ist bereit zu spielen.

Stefan Espeland ist ein 31-jähriger Norweger, der viele Jahre lang in den skandinavischen Top-Ligen von Schweden, Finnland und Norwegen gespielt und in der Saison 2017/18 u.a. beim EC-KAC für 12 Spiele auch schon in die pan-europäische ICE Hockey League (damals noch Erste Bank Eishockey Liga) ‚reingeschnuppert‘ hat.

Mit 16 Jahren ging der gebürtige Osloer nach Linköping (SWE) und wechselte später zu MODO Hockey, wo er erste Einsätze in den Elitserien bekam. Ab 2009 spielte Espeland mit kurzer Unterbrechung wieder in seinem Heimatland in Norwegens Top-Liga Get Ligaen bei Vålerenga und wechselte 2015 nach Lørenskog. 2017 ging es über Ilves (FIN) und Klagenfurt wieder zurück nach Vålerenga und die letzten zwei Saison verbrachte Espeland in der DEL bei den Fischtown Penguins bzw. Eisbären Berlin. Neben einigen CHL-Begegnungen hat der Verteidiger 2018 mit Norwegen auch an den olympischen Spielen teilgenommen.

„Ich freue mich sehr auf die Red Bulls“, sagt Stefan Espeland. „In Berlin konnte ich mich nicht richtig entfalten. Die Möglichkeit, mit den Red Bulls um die Meisterschaft zu spielen, hat mich sofort begeistert. Ich habe nur Gutes über die Organisation der Red Bulls gehört und kann es kaum erwarten.“ Espeland beschreibt sich als „offensiven Verteidiger mit viel Scheibenbesitz. Ich denke, meine größten Stärken sind meine Gelassenheit, das Passen und mein Verständnis vom Eishockey spielen.“

Beide Verteidiger trafen gestern in Salzburg ein und sollen so schnell wie möglich das Training mit ihrer neuen Mannschaft aufnehmen.

Die Verteidiger Daniel Jakubitzka und Layne Viveiros sowie Stürmer Julian Lutz wurden vom aktuellen Salzburger Kader abgemeldet und können somit in der laufenden Saison nicht mehr eingesetzt werden.

 

Die nächsten Spiele der Red Bulls | Pick Round

Fr, 19.02.21 | EC Red Bull Salzburg - EC-KAC | 19:15 | Sky Sport

So, 21.02.21 | EC Red Bull Salzburg - Hydro Fehérvár AV19 | 16:00 |Livestream  

Di, 23.02.21 | spusu Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg | 19:15 | Sky Sport

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