ÖSTERREICHISCHE FORMEL-1-LEGENDEN BEIM HEIM-GRAND-PRIX

11.05.2014

Niki Lauda (c) APA PictureDesk
Niki Lauda

Starke österreichische Wurzeln in der Formel 1

Jochen Rindt, Helmut Marko, Dieter Quester, Niki Lauda, Hans Binder, Gerhard Berger, Karl Wendlinger, Jo Gartner, Roland Ratzenberger, Alexander Wurz, Patrick Friesacher, Christian Klien – alles klingende Namen, die seit den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts das österreichische Motorsportherz höher schlagen lassen. Einige von Ihnen durften die Atmosphäre eines Heim-Grand-Prix am Gelände des ehemaligen Österreichring, dem heutigen Red Bull Ring, als aktive Rennsportler miterleben. Die Glanzzeiten heimischer Piloten wirken bis in die Formel-1-Gegenwart hinein.


Neun Piloten, neun historische F1-Boliden.

Mit einer Parade in ihren Rennautos von damals tragen alle neun noch lebenden österreichischen Formel-1-Fahrer der Freude über die Rückkehr der Königsklasse nach Österreich Rechnung. Vor heimischem Publikum auf ausverkauften Rängen lassen sie die Motoren historischer Boliden, die während des gesamten Wochenendes in der Fanzone zu bewundern sind, aufheulen. Es sind exakt jene Fahrzeuge, in denen die Piloten auf den Rennstrecken dieser Welt um WM-Punkte kämpften und zu denen sie teils über Jahrzehnte hinweg noch immer eine tiefe Verbundenheit fühlen – wie Gerhard Berger, der seinen Ferrari starten wird, mit dem er 1988 in Monza gewonnen hat: „Es war das schönste Auto meiner 15 Jahre in der Formel 1. Diese niedrige Schnauze und die wuchtige Kraft der Hinterräder, das war ein Statement, das eigentlich kein Formel-1-Auto danach zustande gebracht hat“, schwärmt der Tiroler, der am 22. Juni in Spielberg von seinen einstigen Mechanikern betreut wird: „Es wird vielleicht ein bissl dauern, bis dann vor dem Start alles faucht und knistert, aber es wird wunderbar sein.“ Mit der Legenden-Parade, unmittelbar bevor die Ampeln für den „Formula 1 Großer Preis von Österreich in Spielberg 2014“ auf Grün schalten, wollen die Veranstalter den Zusehern ein ganz besonderes Highlight bieten.


Legends Parade, 22. Juni 2014, Red Bull Ring:

Helmut Marko, 1972 BRM P160b

Dieter Quester, 1974 Surtees TS16

Niki Lauda, 1976 Ferrari 312T2

Hans Binder, 1976 Williams FW05

Gerhard Berger, 1988 Ferrari 88C

Karl Wendlinger, 1995 Sauber C14

Alexander Wurz, 1998 Benetton B198

Patrick Friesacher, 2005 Minardi PS04

Christian Klien, 2005 Red Bull Racing RB1

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