IKEA spendet 50.000 chirurgische Schutzmasken

23.03.2020

IKEA Österreich hat jetzt 50.000 dringend benötigte Schutzmasken an Ärzte und Krankenhäuser geliefert. Damit will das Unternehmen einen Beitrag leisten, um die Knappheit mit genau diesen Produkten zu lindern.

20.000 chirurgische Gesichtsmasken gingen an die Salzburger Landeskliniken SALK, 30.000 Stück kann die Wiener Ärztekammer für die niedergelassenen Ärzte gut brauchen.

IKEA Österreich hatte im Zuge der Vorbereitungen auf Corona seine Pandemiepläne - und die damit einhergehenden Bestände - überprüft. Denn während der Vorbereitungen auf die Vogelgrippe vor mehr als zehn Jahren hat IKEA zigtausende Gesichtsmasken eingekauft und eingestapelt.

Ein Teil der enormen Mengen, die damals eingekauft wurden, wird nun für die Mitarbeiter gebraucht, die aktuell arbeiten. Aufgrund der aktuellen Notlage hat sich das Krisenmanagementteam von IKEA Österreich aber entschlossen, einen zweiten Teil der vorhandenen Masken an medizinische Einrichtungen zu spenden. 20.000 Gesichtsmasken wurden an die Salzburger Landeskliniken übergeben. 30.000 Masken konnte das Team der Ärztekammer Wien speziell für den Einsatz bei niedergelassenen Ärzten entgegennehmen. 

Home Office und sorgfältige Vorkehrungen 

IKEA Österreich hat gründliche Vorkehrungen getroffen, um auch in dieser schwierigen Situation gut vorbereitet zu sein. "Wir haben ein paar Bereiche, in denen aktuell wirklich gut zusammengehalten wird. Das gilt vor allem für die Mitarbeiter in den beiden großen Logistikzentren in Wels und in Strebersdorf, die in diesen schwierigen Zeiten jeden Tag zur Arbeit kommen. Für ihren Einsatz möchte ich mich ganz besonders bedanken", so Business Development Managerin Maimuna Mosser.

Um die Gesundheit jener Mitarbeiter zu sichern, die im Dienste der Kunden arbeiten, gibt es strenge Auflagen und Sicherheitsvorkehrungen. Einerseits wurden die Hygienemaßnahmen deutlich verstärkt. An vielen Stellen in den beiden Logistikzentren gibt es Desinfektionsmittel. Alle Mitarbeiter bekommen Masken und sind angehalten, immer den Mindestabstand einzuhalten. Auch dürfen nie mehr als fünf Mitarbeiter - mit Sicherheitsabstand - an einem Ort sein. Das bezieht sich auch auf die Garderoben, die Ruheräume und die Kantine.

Fast alle der rund 200 Mitarbeiter des Firmenheadquarters in Vösendorf arbeiten schon seit vor Beginn der Ausgangsbeschränkungen im Home Office, ebenso die knapp 110 MitarbeiterInnen des Customer Support Centers. Letztere sind innerhalb von zwei bis drei Tagen vom Digital Team mit tauglichem Equipment ausgestattet worden und kümmern sich nun auf hinreißende Art um die Bedürfnisse der Kunden. Dass das von zu Hause aus nicht ganz leicht ist, versteht sich von selbst. Schließlich haben viele der MitarbeiterInnen auch schulpflichtige Kinder, die gleichzeitig betreut werden wollen.

"Ich bin enorm stolz auf mein Team, wie schnell sie sich organisiert haben und wie schnell sie sich an diese schwierige Situation angepasst haben", sagt Customer Support Center Managerin Catherine Blake.

Was schon vor Corona recht "normal" war, nämlich an Meetings via Teams teilzunehmen, ist nun zum Arbeitsmittelpunkt geworden. War es früher eine Erleichterung, z. B. um unnötige Reisen einzusparen, so ist es jetzt die Möglichkeit, nicht nur gut organisierte Arbeitsmeetings abzuhalten, sondern auch eine willkommene Chance, den Kontakt mit den Kollegen so zu halten, dass man dennoch das Gefühl hat, sich "zu sehen".

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