Austrian Fiber Summit 2023: Turbo für Glasfaser-Infrastruktur

03.11.2023

High Tech mit Glasfaser (c) AVM FRITZ
High Tech mit Glasfaser

Die Breitbandstrategie 2030 der Regierung hat das Ziel, Österreich bis 2030 flächendeckend mit symmetrischen, gigabitfähigen Zugangsnetzen zu versorgen. Das Austrian Fiber Summit 2023 bringt jetzt Experten zu dem Thema nach Salzburg, dem Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur zusätzliche Impulse zu verleihen. 

In Salzburg wurde bereits in den vergangenen Jahren sehr viel in die Versorgung mit schnellem Internet investiert. Die Datenautobahnen sind die Güterwege des 21. Jahrhunderts. Sie sorgen für Entwicklung und Fortschritt auch im ländlichen Raum. Die erste Breitbandmilliarde des Bundes wurde in Salzburg optimal genutzt, es gibt nur mehr wenige kleinere Gebiete mit langsamem Internet. 94 Prozent der Haushalte surfen mit 100 Mbit/s, 89 Prozent mit 1000 Mbit/s. Dennoch gehöhren die letzten weißen Flecken beseitigen. Das soll mit 22 Millionen Euro vom Bund aus der zweiten Breitbandmilliarde und zusätzlichen 11,5 Millionen Euro vom Land Salzburg gelingen.

Mit dem ersten Fördercall wurden 900 Millionen Euro vergeben, womit es der Bundesregierung gelingen soll, Österreich im europäischen Vergleich von den hinteren Plätzen nach vorne zu bringen. Der 2. Fördercall ist für dieses Jahr geplant und erforderlich. Brusic appelliert weiter an die politischen Entscheidungsträger, die kommenden Förderungen stringent in den Ausbau von offenen und nachhaltigen Glasfaser-Infrastrukturen fließen zu lassen.

Gastgeber und Präsident der Open Fiber Austria, Igor Brusic: „Diese öffentlichen Mittel stellen sicher, dass Glasfaseranschlüsse in allen Gemeinden verfügbar sind. Wird Flächendeckung nicht von Anfang an berücksichtigt, führt dies zu zeitlichen Verzögerungen und höheren Ausbaukosten in bislang unversorgten Gebieten“. Diese Herausforderung betrifft sowohl kleine ländliche Gemeinden, als auch größere Städte in Österreich.

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