Alles NEU, alles BESSER - das verspricht der neue Sportminister

30.04.2013

Sportsmedia Austria Tagung in Spielberg

Gerald Klug (c) Chris Maier
Sportminister Klug

Seit dem 11. März hat Österreich einen neuen Bundesminister für Landesverteidigung und Sport – Gerald Klug. Noch kennen ihn und seine Pläne wenige. Damit sich das möglichst rasch ändert, präsentierte der neue Sportminister jetzt am Red Bull Ring seine Pläne.

Nicht nur Salzburg wünscht sich eine neue Eishalle, auch die Klagenfurter und Villacher haben dieselben Begehrlichkeiten. Dazu fehlen vielerorts Hallen für Leichtathleten und Schwimmer. Des Minister´s neuer Plan – ein „Sportstätten-Masterplan“ soll her . Klingt gut, auf die Umsetzung darf man gespannt sein.

Ein weiteres Ziel von Minister Klug: „Bringen wir die Kids weg vom PC, bringen wir sie zum Sport“. Dabei ist Spitzensport und Breitensport für den Minister gleich wichtig. Spitzensport ist in seinen Augen ein wichtiges Vorbild für die Jugend und zugleich das Aushängeschild einer Nation. Auch im Bereich der Sportförderung will er kräftig umkrempeln: mehr Kontrolle, mehr Transparenz und weg vom Gießkannenprinzip lautete sein Motto.

Am Rande der Jahrestagung von Sportsmedia Austria in Spielberg wurde auch bekannt, dass endlich mehr Zuschauer die Rennen am Red Bull Ring besuchen dürfen. Voraussichtlich – denn die Genehmigungen sind noch nicht rechtskräftig. Tolle Rennstrecken, tolle Infrastruktur aber lächerliche Behördenauflagen – so präsentierte sich die IST-Situation an der Rennstrecke. Während den alten Österreichring bzw. A1-Ring an F1-Rennwochenenden über 100.000 Fans stürmten sind seit der Übernahme durch Red Bull nur mehr 20.000 Zuschauer an Renntagen erlaubt. Jetzt soll es eine Erweiterung auf zumindest 40.000 Zuschauer geben.

Ein bisschen trauert selbst Red Bull Motorsportdirektor Helmut Marko den alten Österreichring-Zeiten nach, auf dem er selbst gemeinsam mit seinem Freund Jochen Rindt um Siege gekämpft hat. „Schade dass die alte Ringvariante den Sicherheitsstandards weichen musste, aber auch die neue Strecke hat ihre Reize. Früher war vieles anders: Da musste ich sogar einmal im Training abbremsen, weil die Kühe auf der Rennstrecke standen …“ erinnert sich der Motorsport-Doktor aus dem Dosenimperium.

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