Super-G in Kitz: Mayer schrammt knapp am Sieg vorbei

24.01.2020

Super-G Sieger Jansrud (c) Maier.
Super-G Sieger Jansrud

Das 80. Hahnenkamm-Rennwochenende ist eröffnet!  Perfekte Wetterverhältnisse sorgen weltweit für tolle Bilder aus Kitz. Einzig das Ergebnis, ist nicht ganz perfekt aus rot-weiß-roter Sicht: Beim traditionellen Auftakt mit dem Super-G am Freitag strahlte Kjetil Jansrud mit der Sonne um die Wette. Es ist bereits die zweite goldene Gams-Trophäe für Jansrud:

Schon vor fünf Jahren gewann er in Kitzbühel. Damals war es allerdings in der Königsdisziplin – der Abfahrt. Vor zwei Jahren folgte mit Platz zwei im Super G das nächste Podium. Nun also sein dritter Streich. 

Der 34-Jährige Norweger lieferte vor allem im oberen Streckenabschnitt eine famose Leistung ab und leistete sich dann auch auf dem restlichen Teil der Streif kaum einen Fehler. Alles in allem eine nahezu perfekte Fahrt und damit ein verdienter Sieg.

 „Das ist natürlich unglaublich, hier in Kitzbühel zu gewinnen. Ich bin sehr zufrieden, weil es keine leichte Zeit für mich war. Ich habe mich nicht so wohl gefühlt in den letzten Wochen. Jetzt ist wieder das gute Gefühl da. Das ist schön.“ So Kjetil Jansrud im Ziel.

Knapp geschlagen Matthias Mayr – mit 0,16 Sekunden Rückstand auf den Sieg muss er sich Rang 2 mit Aleksander Aamodt Kilde teilen. Dabei hatte der Österreicher bereits kurz nach dem Start große Probleme – er kam fast zu Sturz: „Ich habe mich verkantet. Das war nicht optimal. Natürlich habe ich auf den Sieg gehofft. Kjetil ist aber super gefahren.“

Der Schweizer Mauro Caviezel landete auf Platz vier – rund 30 Hundertstel hinter dem Podest. Mattia Casse (ITA) lieferte eine starke Vorstellung ab und fuhr auf Rang fünf. Mitfavorit Beat Feuz (SUI) dagegen blieb nicht fehlerfrei: Er wurde Siebter.

Vorjahressieger Josef Ferstl hatte mit Startnummer 1 etwas Pech: Er war noch nicht auf der Ideallinie unterwegs und landete außerhalb der Top 30.

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