Rote Bullen zurück auf der Erfolgsspur
05.10.2025
Vereinsboss dämpft Erwartungen
Im Spitzenspiel der 9. Bundesliga-Runde gegen Rapid holen die Roten Bullen nicht nur einen wichtigen Sieg, sondern auch etwas Ruhe zurück ins Getriebe. Nach der Negativserie der letzten Runden – sowohl national als auch international – dürfte vor allem Salzburg-Coach Thomas Letsch zumindest vorerst die Diskussionen um seine Person auf Schlummer-Modus gestellt haben.
Treffer von Diabate und Kitano sowie ein wieder in Top-Form befindlicher Alexander Schlager im Tor, bescheren Salzburg einen 2:1 Erfolg über die Hütteldorfer.
Während die Roten Bullen jubeln, prolongieren die Wiener ihre außergewöhnliche „Salzburg-Negativ-Serie“. Die Hütteldorfer sind in Salzburg inzwischen seit über zehn Jahren sieglos. In den letzten 19 Auftritten in Salzburg konnten die Rapidler nicht gewinnen.
In der Tabelle liegen Salzburg, Rapid und Wolfsberg jetzt punktegleich einen Zähler hinter Sturm.
Rapid-Trainer Peter Stöger zeigte sich trotz der Niederlage bei der Pressekonferenz nach dem Spiel voll des Lobes über seine Mannschaft und kommentierte scherzhaft: „Ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch an mir, dass wir in Salzburg nicht gewinnen können. Ich glaube ich habe als Trainer hier in Salzburg noch mit keiner Mannschaft gewonnen.“
Trotz des Sieges über Rapid dämpft Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter die Euphorie mit einem bemerkenswerten Sager bereits vor dem Spiel bei „Sky“: „Die letzten zwei Jahre haben wir keinen Titel geholt, was unser Anspruch ist. Die Erwartungen an die Spieler und an uns als Klub waren sehr, sehr hoch. In den letzten Monaten haben wir gesehen, dass wir sie zurückschrauben müssen.“
Admiral Bundesliga | Runde 9
FC Red Bull Salzburg – SK Rapid 2:1 (1:1)
Red Bull Arena
Zuschauer: 12.793
Tore: Diabate (28.), Radulovic (45.), Kitano (57.)
Salzburg: Schlager – Lainer, Gadou, Rasmussen, Krätzig – Gourna-Douath, Diabate – Alajbegovic (88. Diambou), Bischoff (53. Kitano) – Baidoo (66. Onisiwo), Ratkov (66. Yeo)
Rapid: Hedl – Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Horn (61. Demir) – Seidl, Amane (87. Weixelbraun) – Wurmbrand (69. Tilio), Gulliksen (69. Schaub), Radulovic – Mbuyi (69. Kara)
Gelbe Karten: Alajbegovic, Gourna-Douath, Lainer, Krätzig, Kitano bzw. Seidl, Gulliksen, Raux-Yao